Wirbelstromsensoren

Typische Anwendung:

  • Butzenerkennung
  • Doppelblechmessung
  • UT-Messung
  • Abstandsmessungen

Vorteile:

  • Hohe Meßgenauigkeit / Meßgeschwindigkeit
  • Analoges Ausgangssignal 0 .. 10V
  • Temperaturstabil
  • unempfindlich gegen Ölnebel
  • Berührungsloses Meßverfahren
  • Einfache Montage
  • Bündig einbaubar
  • Austausch der Sensoren ohne Neuabgleich
  • Robuste und kompakte Bauform

Funktionsweise:

Befindet sich ein ausgedehnter elektrischer Leiter in einem sich zeitlich ändernden Magnetfeld oder bewegt sich ein solcherLeiter in einem inhomogenen Magnetfeld, dann werden in diesem Leiter Spannungen induziert, bei passender Form und Orientierung des Leiters auch Ströme.

Man nennt sie Wirbelströme (engl. eddy current), weil die Induktionsstromlinien wie Wirbel in sich geschlossen sind und keine festen Bahnen haben. Wirbelströme erzeugen gemäß der Lenzschen Regel ihrerseits ein Magnetfeld, das je nach Bewegungsrichtung – parallel oder antiparallel zum ursprünglichen Magnetfeld gerichtet ist.

Sobald eine Messung auf elektrisch leitende Gegenstände erfolgt oder die Messung schnell und genau sein soll, führt kein Weg am Wirbelstromverfahren vorbei. Vielfältige Messaufgaben in der Automatisierungstechnik, Positioniertechnik, Prozessmeßtechnik und vielen anderen Anwendungen können mit unseren extrem flachen Sensoren gelöst werden.

Das analoge Ausgangssignal (0 … 10V) ist proportional zum Messabstand. Sehr genaue Abstandsmessungen mit hoher Messgeschwindigkeit, wie zum Beispiel Doppelblechkontrolle oder Butzenerkennung im Stanz- und Umformprozess sind mit diesen Sensoren möglich.


WSD Einbau in Stanzwerkzeug

Datasheets:

PDF » WSD 500/150/70
PDF » WSD S4/10
PDF » WSD S2/10-S
PDF » WSD S2/10-F
PDF » WSD S2/10M-F